Schlackenaufbereitung

Schlacken aus Müllverbrennungsanlagen erhalten beträchtliche Mengen an Eisen- und Nichteisenmetallen. Es ist von großer wirtschaftlicher und ökologischer Bedeutung, diese Schlacken aufzubereiten. Die rückgewonnen Rohstoffe können danach über den Schrotthandel wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden.

In Zusammenarbeit mit Führenden Unternehmen im Bereich der Aufbereitungstechnik wurde eine mobile Schlackenaufbereitungsanlage entwickelt, mit der Eisen sowie Nichteisenmetalle effizient rückgewonnen werden.

Mit Hilfe von Brechanlage, Sieben, Magnet- sowie Nichteisenabscheidern werden in mehreren Prozessebenen neben Eisenschrott auch Aluminium, Kupfer, Messing und ähnliche wertvolle Metalle wiedergewonnen.

In unserer Anlage können pro Tag je nach Zustand des aufzugebenden Materials bis zu 1200 t Schlacke aufbereitet werden. Die Menge des dabei rückgewonnen Metalls kann stark schwanken und hängt von der Zusammensetzung der Verbrennungsrückstände ab. Nach unseren bisherigen Erfahrungen liegt der Metallanteil im Bereich von ca. 5 – 10%.

Auf Grund der steigenden Rohstoffpreise ist die Aufbereitung der Schlacken allein aus wirtschaftlicher Sicht unbedingt erforderlich. Denn neben den Erlösen aus der Verwertung des Metalls, kann auch wertvoller Deponieraum geschont werden. Die Kosten der Aufbereitung sind üblicherweise wesentlich niedriger, als die Summe aus Metallerlösen und Deponierungskosteneinsparungen, wodurch die Behandlung allein aus finanziellen Gründen jedenfalls gerechtfertigt ist.

Ein weiterer bedeutender Grund für den Einsatz unserer mobilen Schlackenaufbereitungsanlage ist die ökologische Bedeutung des Metallrecyclings. Im Vergleich zur Primärerzeugung können durch die Metallwiederverwertung je nach Metallart bis zu 95% Energie und 85% an Co²-Ausstoß eingespart werden. Das schont unsere natürlichen Ressourcen und erzielt einen positiven Klimaeffekt.